
Kita Little Kids

Wie überprüfen wir uns und das Angebot?
Wir sehen die Kinderaugen leuchten...

Singen, Musizieren und Tanzen...
Singen, Musizieren und Tanzen sind integraler Bestandteil einer gesunden Entwicklung und machen zudem großen Spaß, während sie die sprachliche Entwicklung fördern. Bei uns sind diese Elemente fest in den Tagesablauf integriert und bieten wertvolle sowie schöne Momente für die Kinder. Hier ein Beispiel einer Musiksequenz:
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Gesang: Wir bilden einen Kreis und singen Lieder, die auf Bildkarten für jedes Kind erkennbar sind. Die Kinder dürfen selbst wählen, welche Lieder gesungen werden. Jedes Kind hat sicher schon sein Lieblingslied auf den Bildkarten entdeckt und freut sich darauf, es auszuwählen.
Bewegung: Im Bereich der Grobmotorik bieten wir den Kindern die Möglichkeit, aus einer Auswahl an Schleiertüchern oder Instrumenten zu wählen. Sie bewegen sich im eigenen Rhythmus zur Kinder-Musik und hüpfen im Takt mit dem Tuch oder verwenden das Instrument.
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Kreisspiele: Kreisspiele kombinieren Sozialkompetenzen, Motorik und Sprache. Sie sind wichtig, um auch inmitten von Freude und Emotionen Regeln einzuhalten. Die Kinder kennen die Abläufe und wissen, was von ihnen erwartet wird. Wir gestalten Kreisspiele, die Gesang und Bewegung miteinander verbinden. Dabei lassen sich die Kinder voll und ganz auf ihre Fantasie ein. Ein gelbes Tuch verwandelt sich in die Sonne, ein blaues Tuch in eine Wolke. Das Tamburin erzeugt Regentropfen und die Rassel bestimmt die Geschwindigkeit.
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Diese Sequenzen ermöglichen den Kindern, sich kreativ auszudrücken, ihre motorischen Fähigkeiten zu stärken und ihre sozialen Kompetenzen zu entwickeln, während sie gemeinsam Freude an der Musik und an Bewegung haben.

Kleine Entdecker, grosse Freude...
Die Aussenräume sind ein wichtiger Lernbereich für Kinder.
Wir Erwachsenen legen gerne eine Strecke von A nach B zurück. Kinder hingegen trödeln lieber herum... Was heisst den ein gezieltes herumtrödeln?
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Es gibt eine Marienkäfer Dame auf dem Blümchen, und Herr Schnecke ist auch gerade aus dem Schlaf erwacht und streckt seien Fühler aus! Ein schöner Spaziergang mit Kindern ist kein zurücklegen von A nach B, es ist vielmehr eine Entdeckungsjagt auf Kinderaugenhöhe. Daher nehmen wir uns bewusst vor, Entdeckungs-Spaziergänge im Alltag einzuplanen, wie auch ein Zurücklegen von A. "Kita" zu B. "Spielplatz". Wir möchten die Welt auf Kinderhöhe sehen und den Kindern so den Raum geben, die Umwelt kennenzulernen.
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Der Entdeckungs- und Experimentierdrang von Kindern ist riesengross. Kinder sehen überall kleine Dinge, die sie sehr spannend finden, die Schnecke anzufassen und neues zu erkunden. Wir erlernen den Kindern den UMGANG mit der Natur und den Tieren. Wir bieten den Kindern auf unseren Spaziergängen in die Natur genügend Zeit, um die Welt in Ihrem Tempo wahrzunehmen.
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In unserem Quartier gibt es viele Naturbelassene Orte. In der näheren Umgebung ist ebenso der Wald gut erreichbar.
Wir sind keine Natur/ Wald Kita, aber wir leben einen sehr bewussten Umgang mit der Natur und lieben es draussen zu sein.
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Besuch von Spielplätzen/ Parks/ Picknick Plätzen
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Furt-Bächli stauen und Steine rein werfen
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Picknicken
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Besuch im Wald/ Katzensee
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Besuch Bauernhof/ Tierpark/ Entenfüttern am See
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Besuch Fahrzeuge wie Tram, Bus, Baustelle

Essen und Trinken...
Kinder bewegen sich sehr viel, vom vielen Spielen werden Ihre liebsten auch sehr hungrig.
In der Kita Little Kids achten wir bewusst auf eine möglichst zuckerfreie Ernährung, auf Saisonale Lebensmittel und dem Alter entsprechende Zubereitung der Nahrungsmittel.
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Zmorge/ Znüni, Früchterunde nach der Mittagsruhe, Zvieri: wir bieten zu jeder Zwischenmahlzeit zuerst eine Früchterunde an. Danach gibt es auch Cracker oder mal ein Birchermüesli, Gemüse Dipp, eine Apfelwähe oder Joghurt mit Cornflakes, Die Eltern sehen auf dem Menüplan der Woche, was es aktuell zu essen gibt.
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Bei uns werden Kinder nie zum Essen gezwungen, wenn ein Kind etwas nicht mag, wird eine Ausweichmöglichkeit angeboten. Es wird in jedem Fall alles vorgängig mit den Eltern abgesprochen und wir halten uns an die Vorgaben der Eltern. Uns ist hier eine individuelle liebevolle und pädagogische Grundhaltung wichtig, an erster stelle steht das Kind.
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An Geburtstagen und zu speziellen Anlässen werden den Kindern die von den Eltern das OK haben selbstverständlich auch Kuchen oder andere Geburtstags Speisen angeboten.
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Getränke sind für alle jederzeit zugänglich. Wobei wir uns auf ungesüssten Tee und Wasser oder im Sommer auch mal verdünnte reine Fruchtsäfte beschränken.
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Individuelle Abmachungen mit den Eltern sind möglich, solange es die Gesamtgruppe nicht beeinflusst.
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Innenräume und Angebot
Innenräume und Angebot
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Für Kinder ist es wichtig, dass wir ihnen ein breites Angebot an Kindgerechten Räumen anbieten.
Dazu gehören Innen- und Aussenräume, welche zum Spielen aber auch zum Ausruhen einladen.
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Innenräume:
Uns ist es wichtig, dass wir verschiedene Lernbereiche abdecken mit dem Spielangebot der Innenräume.
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Die Phantasie Welt: Verkleiden, Rollenspiele, Schminken, Puppenecke, Werkzeugbank, Post, Einkaufsladen... Wir bieten verschiedene Angebote, in denen Kinder sich in andere Rollen versetzen können. Dies fördert die Vorstellungskraft und die Phantasie.
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Konstruktion, Bauen und Erstellen: Sei dies mit Duplo-Lego, Klötzen, Briobahn oder Autos. Die Kinder können hier kleine Welten aufbauen und selber als Konstrukteur agieren, sie sind nicht selber im Geschehen wie beim Rollenspiel, sie sind ausserhalb und steuern das Geschehen von oben. So kann auch mal eine erbaute Stadt einstürzen ohne Konsequenz. Diese Spiele fördern das vernetze Denken und die Mathematische Hirnstruktur.
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Kreativität und Experimentieren: Wir haben ein Bereich für Kreativität. Die Kinder haben die Möglichkeit freie Kunstwerke zu erstellen, viele verschiedene Materialien stehen zur Verfügung. Es gibt auch geführte Sequenzen, in denen die Kinder ein Ziel verfolgen. Sei dies die Materialien kennenlernen, ein Jahreszeit Bild oder auch das erlernen der Werkzeuge wie Schere oder Leim richtig und sicher zu verwenden.
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Ausruhen: Die Kinder haben über Mittag eine Schlaf oder Pausenzeit von 12.30-14.00 In dieser Zeit können müde Kinder einen Mittagsschlaf abhalten und grössere, welche nicht mehr schlafen, können in Ruhe ein Buch anschauen, Geschichten hören oder etwas leise spielen für sich. Das Ziel ist, zur Ruhe zu kommen in dieser Zeit. 1h ist die Fixe Ruhe Zeit, danach stehen einzelne wieder auf und spielen leise für sich.
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Ruhepausen im Tagesablauf: Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit sich aus dem Spiel oder Sequenzen zurückzuziehen und sich in die Ruhecke zu begeben und sich hinzulegen oder sich mit einem Buch zurückzuziehen und etwas alleine für sich zu machen. hierfür steht eine Grosse Matratze mit Kissen bereit, welche immer frei zugänglich ist. Kinder haben nicht immer gleichviel Energie und Elan, daher bieten wir diese Möglichkeit, dass jeder selber entscheiden kann, ob er die Kraft hat, sich in der Gruppe zu bewegen oder lieber für sich ist.
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Geschichten und Phantasie: Regelmässig erzählen die Erzieherinnen den Kindern Geschichten, dies kann in einer kleinen Gruppe ein Buch anschauen sein, oder auch eine Weihnachtsgeschichte, welche mit dem richtigen Ambiente einhergeht...
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Musik und Bewegungsraum: hier gibt es Elemente um sich auszutoben aber auch genug Platz zum Tanzen, Singen ect.

Pädagogik
Wir gehen auf die individuelle Gruppenbedürfnisse ein. Die Kinder dürfen selber mitentscheiden, was sie gerne spielen möchten. Wir nutzen den Morgenkreis, um mit den Kindern offen über ihre Wünsche zu sprechen.
Unsere Angebote/ Tagesplanungen werden in Anlehnung an das Berliner Bildungsprogramm und aus anderen Pädagogischen Grundhaltungen zusammengestellt.
Hier ein Auszug aus dem Berliner Model.
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​​​Pädagogisch-methodische Aufgaben
Pädagog:innen tragen mit ihrer Haltung und ihrem Handeln wesentlich zur Qualität der Kita bei. Im Zentrum des BBP stehen deshalb die Aufgaben der Pädagog:innen. Diese pädagogisch-methodischen Aufgaben sind daher die tragende Säulen.
Die pädagogisch-methodischen Aufgaben im Überblick:
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Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozesse
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Gestaltung des Alltags
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Spielanregungen und Spielmaterial
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Arbeit in Projekten
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Raumgestaltung und Materialausstattung
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Integration und Frühförderung
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Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern
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Übergänge gestalten
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Zusammenarbeit und Kommunikation im Team, Leitung und Träger
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Ausgehend von der Beobachtung der individuellen Entwicklungsprozesse, der Interaktionen, Interessen und Themen der Kindergemeinschaft und der regelmäßigen Analyse der Lebensrealität der Kinder und ihrer Familien planen die Pädagog:innen zusammen mit den Kindern Aktivitäten im alltäglichen Kita-Leben bis hin zu Projekten, gestalten die Räume und wählen Material aus und regen das Spiel der Kinder an. Dabei beziehen sie die sechs Bildungsbereiche übergreifend ein, denn im Leben der Kinder fließen zumeist mehrere Bildungsbereiche zusammen.
Zur pädagogischen Arbeit mit den Kindern kommen die professionelle Kommunikation und Kooperation mit Eltern und im Team zum Aufgabenspektrum der Pädagog:innen hinzu. Außerdem bilden die Integration von Kindern mit Behinderung und Frühförderung sowie die Gestaltung der Übergänge wesentliche pädagogische Aufgaben.
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Bildungsbereiche
Die Bildungsbereiche laden zur genauen Erkundung der Lebenswelten der Kinder ein und geben Anregungen für das alltägliche Leben, Spielanregungen, das Raum- und Materialangebot und für Projektthemen. Die Struktur der Bildungsbereiche folgt entwicklungspsychologischen Prozessen der Aneignung und Gestaltung von Welt und leistet so einen ersten Transfer zwischen dem Bildungsverständnis und der praktischen Arbeit.
Die Aufführung der Bildungsbereiche stellt keine Rangfolge dar. Alle Bildungsbereiche sind gleichwertig und durchdringen sich gegenseitig im Erleben der Kinder:
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Gesundheit
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Soziales und Kulturelles Leben, Freundschaften, Rücksichtnahme ect.
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Kommunikation: Sprachen, Bilder, Bücher
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Kunst: Bildnerisches Gestalten, Musik, Rollenspiele
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Mathematik, Konstruieren
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Natur – Umwelt – Technik
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Die Bildungsbereiche unterstützen die pädagogische Planung mit den Kindern, die sich an folgenden Schritten orientiert: Erkunden, Ziele formulieren, Gestalten und Reflektieren. Passend zu den Dimensionen der Aneigungstätigkeit enthalten die einzelnen Bildungsbereiche Anregungen für den Alltag, für Spielmaterialien und Spielanregungen, Projektarbeit, Raumgestaltung und Materialausstattungen.
Ziele pädagogischen Handelns
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Das Bildungsverständnis ist eng damit verknüpft, das pädagogische Handeln an Zielen auszurichten. Diese Ziele leiten das pädagogische Handeln unter der Fragestellung: Was tun Pädagog:innen, damit alle Kinder mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen und Interessen Kompetenzen erwerben können? Die Ziele sind gegliedert in:
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Ich-Kompetenzen stärken, damit Kinder ein positives Selbstkonzept entwickeln
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Sozialkompetenzen stärken, damit Kinder soziale Beziehungen aufnehmen und respektvoll miteinander umgehen
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Sachkompetenzen stärken, damit Kinder sich die Vielfalt der Lebenswelt in ihren sozialen Bezügen aneignen
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Lernmethodische Kompetenzen stärken, damit Kinder ein Grundverständnis davon entwickeln, dass sie lernen, was sie lernen und wie sie lernen.
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Die vier Kompetenzbereiche finden sich jeweils in der Systematik der Bildungsbereiche wieder und werden dort entsprechend konkretisiert. Sie bezeichnen die Zielrichtung, in der Pädagog:innen ein Kind bei der Ausschöpfung seiner Möglichkeiten stärken und fördern sollen.
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